M |
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Mac |
1.) siehe Macintosh
2.) Medium Access Control ist ein Protokoll nach IEEE-802 (OSI-Schicht 2) speziell für Ethernet-Netzwerk-Karten. Die MAC-Adresse ist eine 8-Byte-Adresse, die in der Kartenelektronik weltweit eindeutig festgelegt ist. |
Macintosh |
Personalcomputer der Firma Apple mit dem 1984 entwickelten Betriebssystem MacOS , das eine grafische Benutzeroberfläche aufweist. MacOS basiert auf der Fenstertechnik (Windows) und bietet u.a. umfangreiche Möglichkeiten zur persönlichen Gestaltung der Benutzeroberfläche sowie Mehrprogrammbetrieb. Macintosh-Computer sind v.a. in den Bereichen Grafikbearbeitung, Layout und Satz sowie Multimedia verbreitet. Mitte 1998 wurde das Modellprogramm um den farbigen Internet-Macintosh (iMac) erweitert. 1999 kam die Notebook-Variante davon (iBook) auf den Markt. |
MacOS |
Abkürzung für das von Macintosh entwickelte Betriebssystem Macintosh Operating System. Das Betriebssystem für den Apple war das erste mit einer kommerziell erfolgreichen grafischen Benutzeroberfläche. Das Apple-System leistete schon Ende der 80er Jahre das, was Microsoft erst seit Windows 95 ermöglicht: Desktop-Publishing, lange Dateinamen, kooperatives Multiasking, Drag & Drop und Plug & Play etc. |
Macromedia |
Die Firma Macromedia Incorporated stellt Software her, die Millionen von Entwicklern und Designern in die Lage versetzt, höchst effektive Benutzererlebnisse im Internet zu schaffen. Mit den integrierten Tool-, Server- und Client-Technologien von Macromedia lassen sich die unterschiedlichsten Internetlösungen entwickeln und bereitstellen - von Websites bis hin zu plattform- und geräteübergreifenden Rich-Internet-Anwendungen. Mit einer installierten Basis von drei Millionen Entwicklern und Designern, Rich-Client-Software, die auf den Systemen von 90 % aller Webbenutzer zu finden ist, und einem breit gefächterten Netzwerk von Branchenpartnern ist Macromedia ein strategischer IT-Anbieter für Kunden im Wirtschafts-, Regierungs- und Erziehungssektor. Das Unternehmen mit Stammsitz in San Francisco (Kalifornien) besitzt Niederlassungen in mehr als 50 Ländern weltweit. Die bekanntesten Produkte dieser Firma sind Flash, Dreamweaver und Fireworks. Die Macromedia Produkte: Dreamweaver, Dreamweaver UltraDev, Fireworks, HomeSite und die ColdFusion- und JRun Studio-Pakete, sind bewährte Web-Authoring-Lösungen, die von einer Vielzahl von Entwicklern verwendet werden. Die Multimediaprodukte von Macromedia: Flash und der Flash Player, Director und der Macromedia Shockwave Player, FreeHand und Authorware, sind Lösungen zur Entwicklung und Präsentation von Multimedia-Webinhalten. Der Macromedia Flash Player ist auf mehr als 96 % aller PC's vertreten und ermöglicht es damit nahezu allen Webbenutzern, interaktive Inhalte anzuzeigen, während der Macromedia Shockwave Player das Benutzererlebnis durch magnetische Multimedia- und 3D-Inhalte optimiert. Mit den Macromedia-Serverprodukten wie ColdFusion und JRun können Entwickler schnell Anwendungen bereitstellen, mit denen sich Kommunikation, Kooperation und E-Commerce verbessern und Unternehmensprozesse automatisieren lassen. Die ColdFusion Markup Language (CFML) ist der Standard für effiziente und benutzerfreundliche Entwicklung, während JRun skalierbare Java Anwendungen in einer offenen J2EE-Umgebung liefert. Macromedia Sitespring ist eine neue webbasierte Anwendung zur Verwaltung des Website-Produktionsprozesses, mit der professionelle Webteams bei der Erstellung von Websites produktiver und somit gewinnbringender arbeiten können. |
Macrovision |
Codierungsverfahren |
Macrovision 7 |
Sind auf der DVD entsprechende Copyright-Informationen gespeichert, erzeugen DVD- Abspielgeräte ein zweites Kopierschutz-Signal. Das Verfahren heißt "Macrovision 7" oder "Colorstripe". Wird eine derart geschützte DVD auf Video kopiert, zeigen sich auf der Kopie zwei oder vier lästige Farbstreifen. Nachteil dieses Verfahrens: Schon beim normalen Abspielen einer damit geschützten DVD kann es auf älteren Fernsehgeräten zu Farb-Verfälschungen oder anderen Bildstörungen kommen. |
MactiveX |
Bezeichnung für die Realisation von ActiveX-Techniken auf Apple Macintosh - Rechnern. |
Mail |
Post, auch Electronic Mail oder eMail. Private Mitteilung eines Users eines Hosts im Netz an einen anderen User, der auch auf demselben oder einem anderen Host sein kann. Im Gegensatz zu den Newsartikeln sind diese Mails nicht öffentlich. Eine Mail besteht aus einem Header und einem Body. In einigen Netzen wird sie zum Transport mit einem Envelope versehen. |
Mailbox |
Elektronisches Postfach, das ankommende E-Mails speichert, bis der Empfänger sie abruft |
Mailer |
Programm zum Senden und Empfangen von E-Mails |
Mailing Liste |
Internet-Dienst, der Informationen an Onliner verteilt, die Interesse an einem bestimmten Thema haben. Vorteil einer Mailing-Liste gegenüber Newsgroups: Der Abonnent wird automatisch per E-Mail auf dem laufenden gehalten |
Mailserver |
Rechner, auf denen E-Mails zwischengelagert werden. E-Mails können vom Mail-Server heruntergeladen oder zum Weiterversand an diesen geschickt werden |
Mainboard |
Board, Motherboard oder Hauptplatine sind gebräuchliche Begriffe neben der Bezeichnung Mainboard. Im deutschen Sparchraum benutzt man meistens das Wort Hauptplatine. Die Hauptplatine ist eine wesentliche Baugruppe des PC's. Auf der Hauptplatine wird der Prozessor eingesteckt, man findet dort die Steckkarten wie zum Beispiel Grafikkarte oder Modem, der Speicher wird auf der Hauptplatine installiert und nicht zuletzt das BIOS findet sich auf der Hauptplatine. Sie sehen also, daß die Hauptplatine eine zentrale Rolle im PC spielt. |
Mainframe |
1.) Mainframe heisst auf deutsch Hauptfenster und stellt auch diese dar, z. B. bei Internetseiten die mit Frames gestaltet sind, ist dies eigentlich immer das grösste und wichtigste Fenster.
2.) Als Mainframe bezeichnet man ebenfalls einen Großrechner, an den zahlreiche Arbeitsplätze angeschlossen sein können. Großrechner waren bis in die 70er Jahre die vorherrschenden Systeme und haben aktuell noch immer Bedeutung in Großunternehmen und Banken. Obwohl sie mit mehreren Hundert MByte Arbeitsspeicher, sowie mit Festplattenkapazitäten von mehreren TByte ausgestattet sein können, sind sie den heutzutage vorherrschenden hochleistungsfähigen vernetzten Workstations sehr weit in der Arbeitsgeschwindigkeit unterlegen und werden deshalb immer mehr durch riesengroße PC-Netzwerke ersetzt. |
Majordomo |
Bekanntes UNIX-Programm, das Mailing-Listen verwaltet. |
Makro |
Gespeicherte Folge von Tastenanschlägen und/oder Mausklicks, die dazu dient, häufig benötigte Arbeitsschritte automatisch ablaufen zu lassen |
Makroviren |
Ein Virus ist ein Computerprogramm, das sich unbemerkt vermehren und Schaden auf der Festplatte anrichten kann. Ein Makrovirus versteckt sich in Dateien (etwa Worddokumenten) und wurde aus Befehlen der jeweiligen Anwendung konstruiert. Andere Viren hingegen befallen ausführbare Programme oder führen umfangreiche Änderungen auf der Festplatte aus, bis hin zu ihrer Zerstörung. |
Malware |
Malware ist der Oberbegriff für alle Viren, Trojaner oder andere Programme die z.B. Hintertüren Öffnen oder spionieren. |
MAN |
Das Metropolitan Area Network ist ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk innerhalb einer Stadt. Ein MAN bietet durch die Nutzung von Glasfaserkabeln oder anderer digitaler Übertragungsmedien sehr schnelle Verbindungen zwischen den LANs des gleichen Bereichs. Ein Beispiel hierfür ist AbMAN, das Aberdeen Metropolitan Area Network. In jüngster Zeit gibt es in immer mehr Gemeinden vernetzte 802.11b-basierte WLANs zur Bildung drahtloser MANs, in denen preisgünstige Antennensysteme und allgemein erhältliche, 802.11b- und 802.11a-basierte drahtlose Ausrüstung verwendet werden. |
Mandrake |
Mandrake Linux wurde 1998 mit dem Ziel ins Leben gerufen, Linux für jedermann benutzbar zu machen. Zu der Zeit war Linux bereits als mächtiges und stabiles Betriebssystem wohlbekannt. Bekannt war allerdings auch sein Anspruch an das technische Wissen und ser starke Gebrauch der "Kommandozeile". MandrakeSoft sah das als Möglichkeit, die besten grafischen Desktop-Umgebungen in das Betriebssystem zu integrieren und die eigenen grafischen Konfigurationswerkzeuge hinzuzufügen. Damit wurde Mandrake Linux sehr schnell zur Referenz auf den Gebieten Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität. Mit diesem innovativen Ansatz bietet MandrakeSoft sowohl privaten als auch professionellen Usern die ganze Leistung und Stabilität von Linux in einer einfach zu benutzenden und freundlichen Umgebung. Linux hat weder im Einsatz als Server noch als Workstation Grund, sich vor irgend einem anderen etablierten Betriebssystem zu verstecken. Sowohl die gesamte Entwicklung als auch die Distribution von Mandrake Linux unterliegt der GPL (General Public License). Diese Lizenz gibt jedermann das Recht, die entsprechende Software zu kopieren, sie weiterzugeben, sie zu prüfen, modifizieren und dadurch zu verbessern, solange diese Veränderungen ebenso frei an die Gemeinschaft zurück gegeben werden. Das damit mögliche Modell der offenen Entwicklung ermöglicht Mandrake Linux, die besten Ideen der Entwickler und User aus aller Welt zu sammeln und daraus eine Distribution mit einer reichen Auswahl an Techniken und Lösungen zu erschaffen. |
Manpage |
Die Dokumentation bzw. Hilfe von UNIX Systemen liegt in diesen immer in den so genannten "Man Pages" (Manual Pages). Der Terminalbefehl ist hierzu: "man". |
Map |
Eine Karte, die die Eigenschaften der Straßen (Links) zwischen den Orten (Sites) und die Orte selbst in einer maschinenlesbaren Form beschreibt. Die Map beschreibt die Topologie des Netzes. Sie enthält u.a. auch Informationen speziell für das Routing von News und Mail. |
MAPI |
Mail Application Programming Interface. Ein vom Microsoft ins Leben gerufener Standard, mit dem eMail-Programme kommunizieren können. Besteht aus Dutzenden kryptisch zu programmierender DLLs, und hat außerhalb von Microsoft-Produkten keine Bedeutung. |
Mark I |
Der Mark I ist einer der ersten frei programmierbaren Computer der Welt, und wurde ca. 1943 von Howard Aiken entwickelt. Das Gerät arbeitete noch im dekadischen System und war teilweise mechanisch aufgebaut. |
Markieren |
Teile eines Textes könnt Ihr einzeln bearbeiten, z.B. um die Schriftgröße oder die Schriftart zu ändern. Dazu müsst Ihr dem Programm jedoch eindeutig klarmachen, welche Textteile Ihr meint und welche nicht. Zu diesem Zweck werden die entsprechenden Textteile markiert. Ihr erkennt die auf diese Weise gekennzeichneten Teile daran, dass der Text in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund dargestellt wird. |
Marshaling |
Marshaling ist der Vorgang oder der Prozess, mit dem Parameter gepackt und über die Grenzen eines Prozesses oder Threads hinaus gesendet werden. |
Maschinensprache |
Die Maschinensprache ist eine binäre Darstellung von Befehlen, die der Prozessor unmittelbar ausführen kann, auch von Daten. Es handelt sich z.B. um Befehle zum Datentransport, zum Berechnen, zum Aufruf von Unterprogrammen usw., die alle aus einer Folge von Nullen und Einsen bestehen. Diese Sprache ist an der Hardware und nicht am Menschen orientiert. Maschinensprachcode kann schnell ausgeführt werden und die Hardware effektiv nutzen. Es wäre aber extrem schwierig und sehr aufwendig, umfangreiche Programme in Maschinensprache zu schreiben. Deshalb werden Programmiersprachen benutzt, die eine größere Verwandtschaft mit der menschlichen Sprache besitzen. So entstandene Programme müssen mit einem Compiler oder Interpreter in die Maschinensprache übersetzt werden. |
Maske |
Eine Maske ist in der Bildbearbeitung ein Markierungs- rahmen, der um einen bestimmten Bildbereich gelegt wird. So könnt Ihr entweder den bereich innerhalb der Maskierung oder den außerhalb der Maske gezielt bearbeiten. |
Maskierungsschwelle |
Als Maskierungsschwelle bezeichnet man den Abstand zwischen zwei Tönen, bei dem der lautere den leiseren völlig überdeckt, so dass man den leiseren nicht mehr hört. |
Master |
Wenn Ihr zwei IDE Festplatten in Eurem Computer betreibt, müsst Ihr bestimmen, welches die erste und welches die zweite Festplatte (Slave) ist. Dies erste Festplatte heißt auch Master (Herr). |
Master Boot Record |
siehe MBR |
Masters of Deception |
siehe MOD |
Matrix |
1.) Mathematisch verstanden ist die Matrix ein aus Zeilen und Spalten bestehendes zweidimensionales Feld. Es enthält Elemente, wobei jedes davon durch Indizes aus Zeile und Spalte deklariert wird.
2.) In der EDV finden Matrizen unter anderem als Variablentypen und Arrays ihre Anwendung.
3.) Die Matrix als ein Objekt aus Punkten, die in Zeilen und Spalten angeordnet ist. Die Anzahl der Punkte je Fläche wird als Auflösung der Matrix bezeichnet. |
Maus |
Zeige- und Eingabegerät, das mit einer Hand auf einer Unterlage verschoben werden kann und so den Cursor oder ein anderes Markierungssymbol (Mauszeiger) über die Fläche eines grafikfähigen Bildschirms steuert. |
Mausnet |
Das MausNet (Münsters Apple User Service) ist ein Mailboxnetz mit Verbreitung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier einmal kurz zur Geschichte des MausNet verfasst von Joerg Stattaus, auch zu finden unter www.mausnet.de:
Angefangen hatte die Chose schon 1984 in Münster. Da trafen sich um die 10 Computerfreaks abends in einer Kneipe und beratschlagten, wie man denn wohl eine *richtig* gute Mailbox machen könnte. Es gab damals vielleicht gerade ein Dutzend große Boxen in Deutschland (WDR, SYMIC, Decates usw.) und einige 64er-Kisten (xIS). Die meisten hatten eine merkwürdige Menü-Struktur (17 22 2 für Abrufen persönliche Mitteilungen), keinen Programmteil, schon gar keine Protokoll-Uebertragung und waren voll mit Dr. Mabuse, King Kong und anderen Pseudonymen. Das sollte alles anders werden. Unsere Software sollte von mehreren Leuten in Turbo Pascal selber geschrieben werden. Bloß hatten wir damals keinen Mäzen, der einen Rechner stiftete. Darauf schlief die Sache erstmal ein halbes Jahr ein. 85 ging es dann wieder los, uns wurde netterweise ein Basis 108 (Apple II kompatibel mit 2*640KB-Floppys !) zur Verfügung gestellt, und zu viert (Jörg Weichelt, Gereon Steffens, Martin Twickler und Joerg Stattaus) schrieben wir drauflos. Am 30.04.85 ging dann die Version 1.0 ans Netz. Zumindest wurde dies als Geburtstag festgesetzt, weil das älteste Logfile dieses Datum hat. Wir arbeiteten damals oft bis 4 oder 5 Uhr nachts am Source, um die MAUS zu debuggen und neue Features einzubauen. Im Juni konnte die MAUS 2 bereits Checksum-und CRC-Protokoll (= XModem), Benutzerliste nach PLZ selektiert und eine Mitteilungsstatistik ausgeben. MAUS stand damals für "Münsters Apple User Service", C64er mochten wir nicht und PCs gabs bloß von IBM. Mit Version 3 vom Juli 85 wurde eine Fernschachpartie gespielt (alle gegen einen "Crack", dabei wurde der häufigst gewählte Zug gezogen); das MAUSmeter entstand und seit damals macht die MAUS nachts um 5 einen Autoservice, weil man es scheint's nicht den Usern überlassen kann, ihre gelesenen Mitteilungen selber zu löschen. Außerdem wird gleich alles wichtige ge"backup"t. Keine Version hielt sich länger als 10 Tage und im August kam die Unterstützung für 1200/75 Baud dazu. Damals gab es in Münster vielleicht mehr 1200/75-Modems (Steckkarten für den Apple) als in ganz Deutschland. Version 4.0 vom 15.10. brachte dann die Online-Help-Funktion (Hilfe auf ?). Dann verlangsamte sich diese absolut rapide Entwicklung, die MAUS hatte ein vernünftiges Level erreicht, zwei Autoren gingen nach München und Aachen, in MS kamen neue Leute dazu, und die Arbeit wurde vor allem auf die Semesterferien verlagert. Leider wurde dann auch keine MAUS-History mehr gepflegt, so daß ich nur sagen kann, irgendwann kam die Umstellung auf PC mit Festplatte (der "Hauptgrund": das Netzteil des Basis hatte seinen Geist aufgegeben) und irgendwann kamen MAUS 5, 6 und 7. Mitte '87 ging dann die zweite MAUS in München und im Oktober '87 die MAUS Aachen ans Netz. Inzwischen gibt es acht Mäuse und seit dem 23.02.89
auch ein MausNet. |
Maustreiber |
Damit Ihr ein Programm mit der Maus bedienen könnt, muss zuvor ein Hilfsprogramm, der Maustreiber, geladen werden. Windows hat einen eigenen, der Treiber für DOS-Programme wird üblicherweise über die Dateien "autoexec.bat" oder "config.sys" geladen. |
Mauszeiger |
Mit dem Mauszeiger könnt Ihr jede Stelle auf dem Bildschirm ansteuern. Alle Mausbewegungen vollzieht der Mauszeiger auf dem Bildschirm nach. Der Zeiger kann sein Aussehen verändern (z.B. als Pfeil oder Strich erscheinen). Wer Computer- Erfahrung hat, erkennt so schon vorher, welche Funktion ein Klick mit einer der beiden Maustasten auslöst. |
MaxDB |
MaxDB ist ein Datenbanksystem, welches von der Firma MySQL AB angeboten wird, welche auch die bekannten OpenSource Datenbankverwaltung MySQL entwickelt. MaxDB entstand 2003 aus der SAP DB, da MySQL AB die Datenbankaktivitäten von SAP übernahm. MaxDB ist ebenfalls OpenSource, jedoch im Gegensatz zu MySQL eine vollwertige und professionelle Datenbank und dadurch auch wesentlich schwieriger zu bedienen. |
Maximieren |
Fenster auf dem Bildschirm lassen sich in verschiedenen Größen anzeigen. In der oberen rechten Fensterleiste sind dafür verschiedene Buttons vorgesehen . Mit einem Klick auf Vergrößern (Maximieren) vergrößert Ihr das Fenster auf seine maximal zulässige Größe. |
Maxtor |
Die Firma Maxtor ist unbestritten der Grösste Festplattenhersteller der Welt. |
MB |
Abkürzung für Megabyte
1 MByte = 1024 KByte = 1.048.576 Byte |
MBONE |
Der Multicast Backbone oder auch Multimedia Backbone ist ein Teilnetz des Internet, in dem IP-Multicast unterstützt wird. Über das MBONE werden Videokonferenzen, Video- und Audiorundsendungen u.a. realisiert. |
Mbps |
Megabit per second. Angabe der Übertragungsleistung einer Leitung. Mit 1 Mbps lassen sich etwas über 95 KByte in jeder Sekunde übertragen. |
MBR |
Der Master Boot Record ist der physikalische erste Sektor einer Festplatte, dessen Inhalt vom BIOS beim Starten des PC's in den Arbeitsspeicher geladen und ausgeführt wird. Dieser Code startet dann entweder das Betriebssystem oder einen Bootmanager. |
MByte |
Kurz für Megabyte (1024 KByte). |
MCA |
Die Micro Channel Architecture, ist ein 1987 von IBM vorgestelltes Bussystem mit einer Breite von 32-Bit. Die Datenübertragungsrate beträgt 20 MByte/s. MCA wurde als leistungsfähige Alternative zum ISA-Bus geschaffen, mit dem er nicht kompatibel ist. MCA konnte sich auf dem Markt nicht durchsetzen, auch weil IBM Lizenzgebühren forderte und weil EISA- und andere Bussysteme auf den Markt kamen. |
MC 80 |
Der MC80 arbeitete mit dem Prozessor U880 (2.4 MHz, 3-4 KB ROM und 1 KB RAM (Grundbetriebssystem). Über Steckmodule konnte der Arbeitsspeicher bis 64KB erweitert werden. Der integrierte Bildschirm stellte 8 Zeilen zu je 32 Zeichen dar. Die Tastatur beinhaltete 59 Tasten und wurde über Hall-Elemente gesteuert. Zur externen Datensicherung befand sich ein Kassettenmagnetbandgerät im MC80. Dieses wurden, je nach Modell, manuell oder per Software gesteuert. Verwendet wurden damals, die sehr teuren, Digitalkassetten Typ 490. Auf einer Bandseite konnten 128 KB Daten aufgezeichnet werden. Ein integrierter EPROM-Programmierer für den Typ U555 (2708) und eine Löschkammer für max 2 EPROM rundeten die Hardwareausstattung des MC80 ab. Als Software wurde, je nach Ausstattung auf ROM-Karten, ein BASIC-Interpreter, Objektcodeeditor mit Assembler und Reassembler sowie die EPROM-Programmiersoftware eingesetzt. Produziert wurden die MC80 ab 1983 im VEB Elektronik Gera. |
MCA Bus |
Der Micro Channel Architecture Bus, ist 32 Bit breit und von IBM speziell für die PS/2-Familie entwickelt. Der Mikrokanal, wie der MCA Bus auch genannt wird, ist nicht kompatibel zum ISA-Bus. Seine Datenübertragungsrate beträgt bis zu 20 MBit/s. Er ist heute aber kaum noch verbreitet. |
MCI |
1.) Das Media Control Interface ist eine Softwareschnittstelle zur Ansteuerung von Multimedia-Geräten auf Windows-PCs. MCI soll durch ActiveMovie abgelöst werden.
2.) MCI ist außerdem der Name einer großen Telefongesellschaft (Service Carrier) in den USA. Die Organisation heißt mit vollem Namen Microwave Communications, Inc. und bietet Fernverbindungen an. |
MD5 |
Der Message Digest 5 ist eine Hash-Funktion, also eine Funktion, die aus einer Zeichenkette durch gezieltes "verwürfeln" eine andere Zeichenkette erzeugt. So das es unmöglich ist, aus dem Resultat auf die Ursprungszeichenkette zu schließen, wird MD5 zum Speichern von Paßwörtern oder zum Erzeugen einer digitalen Signatur genutzt. |
MDA |
Monochrome Display Adapter ist ein veralteter Standard für Monochromdarstellung, 1981 von IBM definiert. M wurde von Hercules abgelöst. |
Media Cloq |
Die Version 1.0 kennzeichnet schlicht alle Musikstücke als Datenspuren. Die meisten CD-ROM-Laufwerke können damit nicht umgehen. Unter Windows erscheint die CD als Daten-CD-ROM. "Media Cloq 2.0" teilt darüber hinaus die CD in mehrere separate Teile. Ähnlich wie bei Key 2 Audio ist das Inhaltsverzeichnis des zweiten Teils jedoch nicht lesbar. |
Media Converter |
Ein Media Converter ist ein Gerät zum Verbinden unterschiedlicher Netzwerkkabeltypen, z.B. Koaxialkabel mit Twisted-Pair-Kabel beim Ethernet. |
Media Player |
Der Windows Media Player ist ein Abspielprogramm für digitale Medien, also Musik und Videos. |
Megabit |
Ein Bit ist die kleinste Informationseinheit die ein Computer verarbeiten kann. Ein Bit kann nur die Werte 0 oder 1 haben. Die nächstgrößere Einheit, ein Kilobit, sind 1000 Bit, einem Megabit entsprechen 1000 Kilobit. |
Megabyte |
Die Größe des Speichers wird in Megabyte angegeben. Ein Megabyte entspricht dabei 1024 Kilobyte oder 1048576 Byte. Pro Byte lässt sich z.B. ein Buchstabe speichern. Ein Kilobyte fasst somit rund 1000, ein Megabyte rund eine Million Buchstaben. |
Megahertz |
Hertz ist die Einheit für die Frequenz, also die Häufigkeit eines Ereignisses pro Sekunde. Ein Megahertz entspricht einer Million Einheiten pro Sekunde. |
Mehrspurbetrieb |
Spezial-Soundkarten für PCs ersetzen immer häufiger herkömmliche Aufzeichnungsgeräte in Tonstudios. Diese Geräte sind in der Lage 4 - 96 Spuren auf Magnetbändern aufzuzeichnen und wiederzugeben. Die Soundkarten ahmen diese Technik nach. Solokünstler können damit ganze Orchesterstücke ganz allein einspielen, indem sie alle Spuren nacheinander bespielen und anschließend gleichzeitig abspielen. |
Memex |
Vannevar Bush schrieb zuerst von einer Vorrichtung, die er das Memex benannte. Das Memex ist "eine Vorrichtung, in der eine Einzelperson alle seine Bücher, Aufzeichnungen und Kommunikationen speichert und diese mechanisiert, damit sie mit überragender Geschwindikeit weitergegeben werden können". Sein Memex ähnelte einem Schreibtisch mit zwei federbereiten Notenschirmmonitoren und einer Scanneroberfläche. Innerhalb würden einige Gigabytes (wenn nicht mehr) Speicherplatz liegen, gefüllt mit Text- und graphischen Informationen. Das ganze scheint durchaus als hellseherisch während der frühen dreißiger Jahre, aber Busch selbst sah es an, wie "herkömmlich". Heutzutage könnte man das WWW als ein solches Medium bezeichnen. |
Memory Hole |
Mit der Einstellung bei Memory Hole At 15M – 16M im BIOS des PC's, blendet man einen Bereich im Arbeitsspeicher aus, damit der Prozessor alte ISA-Karten adressieren kann. |
Memorystick |
Der Memorystick ist eine Speicherkarte der Firma Sony. Die Karte wird zur Speicherung von Daten, Musik oder Fotos benutzt. |
Menü(zeile) |
Die meisten Windowsfenster enthalten eine Menüzeile mit verschiedenen Einträgen, wie etwa "Datei", "Bearbeiten" oder "Speichern". Klicken Sie auf einen dieser Einträge, klappt das Menü auf, das die jeweils dazugehörenden Funktionen enthält. |
Merlin |
Merlin ist ein sogenanntes Computerreservierungssystem, mit dem die einzelnen Reiseveranstalter die Verfügbarkeit von Reisen und Flügen überprüfen können und so die entsprechenden Buchungen tätigen können. |
Merit |
Zusammenschluß von acht Universitäten in Michigan. Hat die Leitung des NSFnet-Backbones und des Merit Computer Networks. |
Message |
Die Message ist eine Nachricht, Aussage oder Mitteilung, z. B. ist eine eMail auch eine Message. |
Message Passing |
Das Message Passing ist eine Methode, mit der parallel laufende Prozesse miteinander kommunizieren können. |
Message Queuing |
Message Queuing ist eine Servertechnologie, mit der grosse Applikationen entwickelt werden können. Den Applikationen wird damit die Möglichkeit gegeben, trotz unterbrochener Verbindung weiter zu funktionieren. |
Metabase |
Die Metabase ist eine Struktur, in welcher der Internet Information Server Informationen über die Konfiguration ablegt. Die Funktionsweise ist ähnlich der Registry, benötigt aber weniger Speicher. |
Metadaten |
Metadaten sind Daten, die andere Daten beschreiben. Der Index Server benutzt beispielsweise Metadaten, um andere Daten so zu beschreiben, dass eine effiziente Suche stattfinden kann, ohne auf die Originaldaten zugreifen zu müssen. |
Metafile |
Ein Metafile ist eine Datei, die Kommandos zum Zeichnen von Grafiken enthält. |
Meta-Suchmaschine |
Supersuchmaschine, die einen Suchbegriff bei mehreren Suchmaschinen abfragt und die gesammelten Resultate anzeigt |
Metropolitan Area Network |
siehe MAN |
MFV |
Mehrfrequenzwahlverfahren. Orientiert sich an der Anordnung der Tasten im Ziffernblock. Jede Taste wird mit einer Frequenz für die Spalte und einer für die Zeile codiert. Ersetzt zunehmend das Impuls-Wahlverfahren IWV. |
MHP |
Multimedia Home Plattform ist ein neuer TV Sendestandard bei welchem sich circa 730 Mitglieder aus 51 Ländern und fünf Kontinenten zu einem Konsortium zusammengeschlossen haben, um gemeinsam einen einheitlichen offenen Standard für die Entwicklung von iTV-Produkten (iTV = interaktives Fernsehen) und -Dienstleistungen zu realisieren. Dadurch soll es möglich sein, mit einem Fernsehgerät unter anderem das Internet zu nutzen und die Bild- und Tonqualität zu verbessern.
MHP als einheitlicher Standard revolutioniert den Markt für digitales Fernsehen und ermöglicht damit die Konvergenz der Medien weltweit. In erster Linie für den Konsumenten, der mit nur einer MHP-tauglichen digitalen Set-Top-Box oder einem digitalen TV-Gerät mit integrierter MHP-Lösung (iDTV= integrated Digital TV) alle multimedialen und interaktiven Anwendungen nutzen kann. Der MHP-Standard wurde im Februar 2000 veröffentlicht. Die Ergänzung für Internetzugang erfolgte im Juli 2001. MHP ergänzt die Standards des DVB-Konsortiums (DVB = Digital Video Broadcasting), die mittlerweile von mehr als 300 DVB-Mitgliedern aus 51 Ländern unterstützt werden. |
MHS |
Kurz für Message Handling Service. Von Novell entwickelter Gateway zur systemübergreifenden Nachrichtenübermittlung. MHS ermöglicht eine UNIX-Anbindung für DOS / Windows, Mac-OS und Novell. |
MHz |
Hertz ist die Einheit für die Frequenz, also die Häufigkeit eines Ereignisses pro Sekunde. Ein Megahertz entspricht einer Million Einheiten pro Sekunde. |
MIB |
Das MIB ist natürlich nicht die Abkürzung für Men In Black sondern für die Management Information Base, eine Software, welche die Aspekte eines Netzwerkes beschreibt, das mit dem Simple Network Management Protocol gemanagt wird. |
Micro - FCBGA |
Das Micro - Flip Chip Ball Grid Array - Gehäuse für Oberflächenmontage besteht aus einem Chip, der mit der aktiven Seite nach unten auf ein organisches Substrat gesetzt wird. Statt Pins werden bei dieser Bauweise kleine kugelförmige Anschlüsse verwendet, die als Kontakte für den Prozessor dienen. Der Vorteil der Kugeln gegenüber Pins besteht darin, dass kein Verbiegen möglich ist. Bei dieser Bauweise werden 479 Kugeln verwendet, einen Durchmesser von 0,78 mm haben. |
Micro - FCPGA |
Ein Micro - Flip Chip Plastic Grid Array - Gehäuse für Sockelplatinen besteht aus einem Chip, der mit der aktiven Seite nach unten auf ein organisches Substrat gesetzt wird. Bei dieser Bauweise werden 478 Pins verwendet, die 2,03 mm lang sind und die einen Durchmesser von 0,32 mm haben. |
Micrografx |
Micrografx ist eine deutsche Softwareschmiede, welche Grafikprogramme für Webdesigner entwickelt, zu den bekanntesten gehört hierbei Micrografx Picture Publisher. Mittlerweile wurde die Firma Micrografx jedoch von Corel aufgekauft. |
Microkanal |
siehe MCA |
Micropayment |
Viele Dienstleistungen im Internet sind bereits kostenpflichtig. Für das Bezahlen kleiner Beträge wurden die so genannten Micropaymentsysteme (Firtsgate, Click & Buy etc.) entwickelt. Hier müssen Sie sich einmalig anmelden und erhalten eine zugangsnummer. Je nach System werden die anfallenden Beträge dann über Ihre Telephonrechnung, Bankverbindung oder Kreditkarte abgerechnet. |
Microsoft |
Am 4. April 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründetes amerikanisches Software Unternehmen. Vorerst übersetzten Gates und Allen in Albuquerque Fortran und Cobol in die Maschinensprache des 8080, schrieben einen BASIC Interpreter für den TRS-80 von Tandy und verkauften ihre Microcomputer-Software auch an Texas Instruments und Ricoh. Eines der ersten Produkte war das Betriebssystem MS-DOS, das 1981 mit dem IBM-PC ausgeliefert wurde. Es folgten weitere Produkte (u.a. die Benutzeroberfläche MS-Windows, die Textverarbeitung WinWord, die Tabellenkalkulation Excel, das Betriebssystem Windows NT), die allesamt dazu beigetragen haben, dass sich Microsoft zum weltweiten Marktführer im Bereich PC-Software entwickelt hat. Auch im Hardware-Bereich ist Microsoft mittlerweile aktiv geworden. Seit Windows 95 beherrscht Microsoft den PC-Markt auch beim 32-Bit-Betriebssystem. Die dominierende Stellung von Microsoft führte zu Kartellrechtsverfahren. Am 13.01.2000 trat Bill Gates als Firmenchef zurück und sein Stellvertreter Steve Ballmer übernahm als CEO die Führung. 2000 startete Microsoft seine Initiative .NET |
Microsoft .NET |
Microsoft .NET ist eine von der Firma Microsoft ins Leben gerufene Initiative, die dafür sorgen soll, dass sich das Internet der Zukunft exakt an den Anwender anpasst. Personalisierte Angebote und benutzerspezifisch ausgerichtete Konzepte sollen den Zugriff auf wichtige Daten wie eMail-Nachrichten, Termine, alle persönlichen und firmenrelevanten Office-Dateien oder andere Informationen erleichtern und darüber hinaus die Weiterverarbeitung und Analyse auf jedem verwendeten Internetzugangsgerät erlauben. Grundlage dafür ist XML, das die uneingeschränkte, plattform- und rechnerunabhängige Informationsverteilung und Datenbereitstellung über das Internet zwischen Computern, mobilen und anderen Endgeräten garantiert. Die Microsoft .NET-Initiative umfasst die drei Bereiche .NET-Plattform (stellt die Kernfunktionen bereit), .NET-Services (Anwendungen wie Internetportale oder ASP-Modelle) und .NET-Geräte (PCs, Handhelds, Mobiltelefone, Web-TV und Settopboxen). |
Microsoft .NET Framework |
Als Bestandteil von Microsoft.NET baut das zweigeteilte .NET Framework (Base Framework und Framework) auf drei Komponenten auf: Programmiersprachenlaufzeiten, Klassenbibliotheken und ASP.NET. Das Base Framework besteht aus den üblichen Programmiersprachenlaufzeiten sowie den Base Classes und ist für die Ausführung der einzelnen .NET-Anwendungen zuständig. Das "restliche" Framework regelt den Dateizugriff, die XML-Unterstützung und die Services und stellt eine Benutzeroberfläche und Webtechnologien wie HTTP und HTML zur Verfügung. |
Microsoft Office |
siehe MS Office |
Microsoft Virtual PC |
Mit Microsoft Virtual PC können Anwender verschiedene Betriebssysteme komfortabel auf einem einzigen Computer betreiben. Dabei lässt sich zwischen Betriebssystemen mit einem Mausklick so einfach hin- und zurückschalten wie sonst nur zwischen Anwendungen. So lassen sich komplexe Multiboot-Konfigurationen vermeiden, wenn Anwender während der Arbeit mehrere Betriebssysteme benötigen. Virtual PC bildet einen Computer so genau nach, dass installierte Anwendungen die virtuelle Maschine, in der sie betrieben werden, nicht von einem echten Computer unterscheiden können. Änderungen an der virtuellen Maschine haben keine Auswirkungen auf den tatsächlichen Computer. |
Microsoft Visual Studio .NET
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Microsoft Visual Studio .NET ist das umfassendste mehrsprachige Entwicklungs-Tool zur schnellen Entwicklung und Integration von XML Web-Services und Anwendungen. Es erlaubt die Erschließung neuer Geschäftsfelder und bewirkt eine entscheidende Steigerung der Produktivität des Software-Entwicklers. Durch seine tiefgehende Integration von Internet Standards und Protokollen, wie XML und SOAP, trägt Visual Studio .NET außerdem ganz wesentlich zur Vereinfachung des Entwicklungsprozesses bei. |
MIDI |
Die Abkürzung MIDI steht für Musical Instruments Digital Interface und bezeichnet die Technik, mit der Computer digitale Musikinstrumente ansteuern. Eine MIDI-Datei gibt der Soundkarte Befehle, welcher Klang wann, wie lange und in welcher Höhe abgespielt werden soll. MIDI-Dateien haben einen sehr geringen Speicherplatzbedarf, sind also ausgesprochen gut für die Verwendung im Internet geeignet. Auf einer Diskette können bequem 50 bis 100 Musikstücke untergebracht werden. Die Qualität der abgespielten Musikstücke ist allerdings sehr stark von der verwendeten Soundkarte abhängig. Die Dateiendung lautet .mid |
Midlevel Network |
Das Midlevel Network ist eine der drei Backbone Ebenen des National Science Foundation Network. |
MIF |
Das Maker Interchange Format ist ein ASCII-Format, das vom DTP-Programm FrameMaker zum Austausch von Dokumenten genutzt wird. |
Mikroarchitektur |
Der Begriff Mikroarchitektur bezieht sich auf die Implementierung einer Prozessorarchitektur im eigentlichen Halbleiter. Innerhalb einer Prozessorfamilie wie z.B. dem Intel IA-32-Prozessor ändert sich die Mikroarchitektur normalerweise von einer Prozessorgeneration zur nächsten, während dieselbe öffentlich bekannte Prozessorarchitektur implementiert wird. Die Intel IA-32-Architektur basiert auf dem x86-Anweisungssatz und den entsprechenden Registern. Sie wurde über Generationen von IA-32-Prozessoren hinweg verbessert und erweitert, während gleichzeitig die Abwärtskompatibilität für Code erhalten blieb, der für die ersten IA-32-Prozessoren geschrieben wurde. |
Mikrocomputer |
Sammelbezeichnung für Computer mit einem Mikroprozessor als Zentraleinheit. Dabei kann es sich sowohl um Universalrechner (z.B. Workstation) handeln als auch um Rechner für Spezialaufgaben (z.B. zur Prozesssteuerung). Neben dem Mikroprozessor enthält ein Mikrocomputer als wesentliche Baugruppe einen Daten- und Programmspeicher sowie Schnittstellen für Peripheriegeräte und weitere Systembausteine (z.B. Zeitgeber-/Zählerbausteine). Die Verbindung aller Komponenten geschieht durch den Systembus. Mikrocomputer, bei denen alle Baugruppen auf einer Leiterplatte (Platine) vereinigt sind, werden als Einplatinen-Mikrocomputer bezeichnet, solche (meist kleinere), bei denen sie sich auf einem Chip befinden, als Einchip-Mikrocomputer. |
Mikrokanal |
siehe MCA |
Mikroprozessor |
Der Mikroprozessor ist ein miniaturisierter Prozessor, der auf einem oder einigen wenigen integrierten Bausteinen (Chip) untergebracht ist. Mikroprozessoren werden als integrierte Schaltungen meist in VLSI-Technik ausgeführt (Integrationsgrad) und in der Regel in MOS-Technik hergestellt. Leistungsmerkmale eines Mikroprozessors sind u.a. Befehlsvorrat, Prozessorarchitektur (CISC, RISC), die Verarbeitungsbreite (z.B. 32- oder 64-Bit-Prozessor), die Taktzeit (die immer gleich lange, zyklisch aufeinander folgende Zeitspanne, die für die Abarbeitung der Befehle zur Verfügung steht) und die daraus abgeleitete Taktfrequenz, die in MHz beziehungsweise GHz gemessen wird (1MHz entspricht 1Mio. Zyklen pro Sekunde, 1GHz entsprechend einer Mrd.). Derzeit werden Mikroprozessoren mit Taktfrequenzen bis zu 2,5GHz (Pentium4 Prozessor von Intel) angeboten. Mikroprozessoren sind nur in Verbindung mit weiteren Bausteinen arbeitsfähig, die im Allgemeinen auch als integrierte Schaltungen ausgeführt sind (Mikrocomputer). Die Möglichkeit der Programmierung von Mikroprozessoren gestattet einen vielseitigen Einsatz, insbesondere in der Informations- und Kommunikationstechnik, der Prozessautomatisierung und der Unterhaltungselektronik. Der Mikroprozessor wurde 1969 in den USA entwickelt und etwa seit 1972 kommerziell eingesetzt. |
MIL |
Diese Domainendung steht für "Militärischeeinrichtungen", eine Domain mit der Endung kann nur unter starken Auflagen von Bildungsinstutionen registriert werden. ( Eine Liste der Länderkennungen findest Du hier! ) |
MilNet |
Military Network. War ursprünglich ein Teil des ARPAnet und wurde im Oktober 1983 davon abgespalten, um für das Militär ein sicheres Netz zu erhalten. Das ARPAnet bestand zu Forschungszwecken weiter. Heute Teil des DDN. Bildet mit dem NSFnet den Backbone des Internet. |
MIME |
Multipurpose Internet Mail Extensions (Mehrzweck-Erweiterung für E-Mails): hierbei handelt es sich um ein standardisiertes Kodierungsverfahren für eMail im Internet. Die dem MIME-Standard entsprechenden formate erlauben es, neben ASCII-Dateien auch andere Dateiarten per Internet-eMail zu versenden, z.B.: Bilder, Videos und Sound-Dateien werden als Attachment verschickt |
Jay Miner |
(1932 - 1994) Jay Miner wurde in Prescott, Arizona geboren, wuchs aber im Süden von Kalifornien auf. Dort, in San Diego, ging er später auch zur Universität. Es war die Zeit des Koreakriegs und er bewarb sich für die Küstenwache, die ihn zur Elektronikschule nach Groton schickte. Dort traf er Caroline Poplawski, die er 1952 heiratete. Nach dreijähriger Dienstzeit kehrte er mit seiner Frau nach Kalifornien zurück und beendete sein Studium 1958 an der Universität von Berkeley als Ingenieur der Elektrotechnik. In den folgenden zehn Jahren arbeitete er bei etlichen Firmen. Bereits in dieser Zeit hatte er mit seiner Gesundheit zu kämpfen. Seine Nieren funktionierten nicht richtig, was ihn zum Dialysepatienten machte. Nachdem er einige der ersten digitalen Voltmeter und Taschenrechner entwickelt hatte, kam er Mitte der 70er Jahre zu Atari. Die Firma hatte bereits ihr erstes Videospiel "Pong" auf dem Markt und Jay Miner entwickelte nun ein Spielsystem, das mit auswechselbaren Kassetten arbeitete - das "Video Computer System", kurz VCS. Es wurde zum ersten großen kommerziellen Erfolg der Videospielgeschichte. Damals war bereits Mitchy sein ständiger Begleiter, ein Cockerspaniel-Pudel-Mischling, der es sogar zu einem eigenen Namensschild an Jay Miners Bürotür bei Atari brachte und später mit seinem Pfotenabdruck im Gehäusedeckel der ersten Amiga-1000-Serie unsterblich werden sollte. 1979 entwickelte Jay Miner für Atari den zentralen Baustein der neuen Homecomputer-Reihe (400 und 800), den Grafikchip "Antic". Dieser Chip blieb unverändert bis zum Produktionsende der 8-Bit-Ataris 1986 - was einerseits für den technologischen Vorsprung dieses Bausteins zum Zeitpunkt seines Erscheinens spricht, andererseits vielleicht auch etwas damit zu tun hat, daß Jay Miner seine Entwürfe grundsätzlich von Hand zeichnete. Das machte spätere Änderungen und Erweiterungen sicher nicht einfach. 1982 war Miner bereits wieder bei einer neuen Firma beschäftigt - einem Hersteller von Herzschrittmachern - als ihn ein Bekannter aus der Zeit bei Atari, Larry Kaplan, für die Idee eines neuen, revolutionären Videospiels begeisterte. Die beiden wollten zusammen mit David Morse als Präsidenten eine Firma aufbauen. Kurz vorher stieg Kaplan aus, so daß Jay Miner nur mit David Morse zusammen die Firma "Hi Toro" gründete. Der Name klang ähnlich wie der einer Rasenmäherherstellers. Um dieser Verwechslung zu entgehen, wurde der Firmenname schleunigst geändert. Die Firma hieß nun "Amiga". Weitere Mitarbeiter wurden eingestellt: Dale Luck, R.J. Mical, Dave Haynie. Jay Miner hatte von Anfang an eher die Entwicklung eines Computers im Hinterkopf, aber die Geldgeber wollten ein Videospiel. So wurde das Board eines Computers und das Gehäuse einer Videokonsole entwickelt. Die Entwicklung ging zügig voran, aber das Geld begann knapp zu werden. Schließlich mußte Amiga aufgeben und wurde nach einigem Hin und Her zwischen Commodore und Atari im Herbst 1984 an Commodore verkauft. Die Entwicklermannschaft unter Jay Miner wurde übernommen und machte den ersten Amiga bis Mitte 1985 serienreif. Jay Miner hatte die Customchips des Amiga entworfen, die schnell zum Synonym seiner Leistungsfähigkeit werden sollten: Agnus und Daphne (später Denise) für die Grafik, Portia (später Paula) für den Sound. Sie verliehen dem Amiga Fähigkeiten, die die PCs der damaligen Zeit deprimierend alt aussehen ließen: Bis zu 4096 Farben (CGA hatte 16), einen Blitter (so etwas kam dann später als "Windowsbeschleuniger" auf VGA-Karten), 512KB Grafikspeicher, 4-stimmiger Stereosound (PCs konnten nur "Beeep" machen) und so weiter. Miner wollte den Amiga immer mit Steckplätzen ausstatten. Beim Amiga 1000 wollte Commodore dies aus Kostengründen nicht. Erst mit dem A2000 sollte der Wunsch Wirklichkeit werden. Allerdings mit starker Betonung auf die Möglichkeit, den Amiga PC-kompatibel zu machen, was Jay Miner immer abgelehnt hatte. Er wirkte noch an der Entwicklung verbesserter Customchips für den Amiga mit, verließ aber 1989 Commodore - teilweise aus gesundheitlichen Gründen, teils aus Unzufriedenheit über die seiner Meinung nach unglückliche Produktstrategie. 1990 war Miners Nierenleiden so schlimm geworden, daß eine Transplantation notwendig wurde. Seine Schwester Joyce Beers spendete ihm das benötigte Organ. Danach war Jay Miner nochmals als Hardwareentwickler tätig: bei der Biotechnologiefirma Ventritex entwickelte er einen implantierbaren Defibrilator, ein Gerät zur Vermeidung von Herzflimmern, das von außen programmiert werden konnte. Es sollte sein letztes Projekt werden. Am 20. Juni 1994 starb Jay Miner an Nierenversagen im Krankenhaus von Mountain View in Kalifornien. |
Mini DV |
Mini DV's sind Digitale Videokassetten für Videogeräte, wie z.B. dem Camcorder. |
Mini-DVD |
1.) Der Medienkonzern Warner versucht eine kleine Version der DVD auf den Markt zu bringen, die zur Veröffentlichung aktueller Videoclips dienen soll. Diese DVD mit einem Durchmesser von etwa elf Zentimetern kann je nach Bild- und Ton-Qualität bis zu 60 Minuten Videomaterial speichern. Der Zusatz „Mini“ bezieht sich hier also tatsächlich nur auf die Größe der DVD und nicht auf die Herstellungstechnologie.
2.) Hierbei handelt es sich um einen konventionellen CD-R-Rohling, der in einem ganz normalen CD-Brenner unter Verwendung des „Universal Disk Format“ ähnlich einer DVD beschrieben wird. Das Ergebnis bietet die Qualität und die Möglichkeiten einer DVD (etwa verschiedene Audiospuren und Menüs). Weil herkömmliche CD-Rohlinge aber nicht über die hohe Speicherkapazität der DVD verfügen, sind die derart hergestellten DVDs „Mini“. |
MIPS |
In Millon Instructions Per Second wird die Geschwindigkeit eines Rechners angegeben. |
Mirror |
1.) Mirroring (spiegeln) oder Disk Duplexing ist ein paralleles Benutzen von zwei Festplatten. Alle Daten werden automatisch auf beiden Platten aufgezeichnet, so dass beim Ausfall des einen Datenträgers sofort mit dem anderen weitergearbeitet werden kann. Das Spiegeln wird überall dort benutzt, wo das Versagen einer ungespiegelten Festplatte große Probleme und Schäden hervorrufen würde, etwa bei Servern in Netzwerken, auf die ein Betrieb in hohem Maße angewiesen ist.
2.) Mirror ist ein Speicherresidentes Dienstprogramm zur Löschverfolgung für Festplatten- und Diskettenlaufwerke, bei MS-DOS ab Version 5.0 sowie als Teil verschiedener Utilities |
Mirroring |
siehe Mirror |
misc |
Kürzel für miscellaneous, englisch für "Verschiedenes ". |
MIT |
MIT ist die Abkürzung für das Massachusetts Institute of Technology, welches 1861 in Cambridge (Massachusetts) gegründete wurde. Es ist eine private wissenschaftliche Hochschule für Ingenieurwissenschaften und gehört zu den bedeutendsten ingenieurwissenschaftlichen Bildungseinrichtungen der Welt. Das MIT bezog als erste universitäre technische Hochschule auch die Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften in das Ingenieurstudium ein. |
Kevin Mitnick |
Als einer der ersten und berühmtesten Hacker gilt der Amerikaner Kevin Mitnick.
Im August 1974, er war 14 Jahre alt, hackte er in Banknetzwerke und änderte die Kreditauskünfte seiner Feinde, oder aber er machte die Telephonleitungen von Stars unbrauchbar. Sein bekanntester, und auch 1983 verfilmter ("War Games"), Hack war in das Netzwerk der Noth American Defense Command in Colorado Springs.
Er war Anfang der 90er Jahre wegen mehrerer Einbrüche in Computersysteme des Militärs und großer US-Konzerne als "meist gesuchter Krimineller der USA" gejagt worden. Nach einer dramatischen Verfolgungsjagd ging er den Fahndern im Februar 1995 ins Netz. Er wurde zu fast fünf Jahren Haft verurteilt. Um einen "Rückfall" zu vermeiden, darf er zudem drei Jahre lang keinen Computer benutzen. |
Mixed-Mode |
Bei den Mixed-Mode CD's werden Audio- und Datenspuren in einer Session geschrieben. Die Datenspur, auch Datentrack genannt, wird vor den Audiotracks angeordnet. |
Mixer |
Der Mixer einer Soundkarte ist ein kleines Hilfsprogramm, das in den meisten Fällen über ein Lautsprechersymbol in der Startleiste von Windows aufgerufen werden kann. Im Mixer lässt sich die Lautstärke der einzelnen Klangquellen aufeinander abstimmen. Ist z.B. die Widergabe einer Klangdatei lauter als die Geräusche des Wavetable-Moduls, schiebt Ihr einfach den Wavetable-Regler mit der Maus nach oben, um die Wiedergabe-Lautstärke zu erhöhen. |
MJPEG |
Die Bezeichnung Motion Joint Picture Expert Group steht für ein hardwareabhängiges Kompressionsverfahren, um bewegte Bilder zu komprimieren. Anders als bei der MPEG-Komprimierung wird bei MJPEG jedes Einzelbild für sich selbst komprimiert. Das MJPEG-Kompressionsverfahren wird auf den meisten gängigen Captureboards angewandt, allerdings ist dieser Standard nicht hundertprozentig genormt, das heisst, MJPEG-komprimierte AVIs können meist nicht auf Karten eines anderen Herstellers abgespielt werden. |
MLR-Laufwerke |
MLR-Laufwerke entsprechen weitgehend den Travan-Laufwerken. Sie besitzen jedoch einen zusätzlichen Lesekopf, der eine auf den Daten- Cassetten enthaltene so genannte "Servo-Spur" liest und auswertet. Dadurch können MLR-Laufwerke das "Flattern" eines Bandes erkennen und korrigieren. Die MLR-Laufwerke arbeiten mit acht parallelen Datenspuren. MLR-Laufwerke sind Laufwerke mit Bandparallelen Spuren. |
MMS |
Dank Multimedia Messaging Service können Handys auch Videos und Musik verschicken / übertragen. Zur Zeit ist diese Funktion aber in sehr wenigen Handys vorhanden. |
MMS43 |
Der Modify Monitor Sum 43-Code wird bei ISDN-Basisanschlüssen zur Datenübertragung verwendet. Da die Daten durch drei elektrische Zustände dargestellt werden, können je vier Bit in drei ternären Zuständen übertragen werden. |
MMX |
Die Abkürzung steht für Multimedia Extension. MMX wurde erstmalig mit den Pentium Prozessoren(166 - 200 MHz) im Januar 1997 vorgestellt. Ein MMX Prozessor enthält 57 neue Befehle, die vor allem 3D und Viodedekompriemierung beschleunigen sollen. Dabei werden die Register des mathematischen Coprozessors genutzt. Neben den 57 neuen Befehlen wurde auch der First Level Cache von 16kByte auf 32kByte vergrößert. So kommen auch Programme die die MMX Befehle nicht nutzen flotter bei der Arbeit voran. Mitlerweile setzen auch die Hersteller IBM, Cyrix, AMD und IDT die MMX Technologie für ihre Prozessoren ein. |
MNP |
MNP ist die Abkürzung für Microcom Network Protocol, einem DFÜ-Übertragungsprotokoll, das in Modemen implementiert ist und fehlerarme Übertragungen gewährleistet. Die einzelnen Protokollebenen des MNP bauen aufeinander auf und ergänzen sich. |
MNP 1 |
asynchrone byte-orientierte Halbduplex-Übertragung; Effizienz ca. 70% (1690 bps auf einem 2400er Modem) |
MNP 2 |
asynchrone byte-orientierte Vollduplex-Übertragung; Effizienz ca. 84% (2000 bps auf 2400er Modem) |
MNP 3 |
Datensicherung und Steigerung des Datendurchsatzes; synchrone bit-orientierte Vollduplex-Übertragung (Start- und Stopbit werden weggelassen); Effizienz ca. 108% (2600 bps auf 2400er Modem) |
MNP 4 |
Optimierung von Paketlängen entsprechend der Leitungsqualität; verwendet Adaptive Packet Assembly(tm) und Data Phase Optimisation(tm). APA bedeutet, daß die Paketgröße je nach Leitungsqualität variiert wird. DPO eliminiert einen Teil der Verwaltungsinformation, der über mehrere Pakete gleich bleibt und reduziert so den Verwaltungsaufwand. |
MNP 5 |
MNP 5 hat eine adaptive Datenkompression (in Echtzeit). Die Effizienz der Kompression schwankt zwischen 75% und 200%. Als realistischen Wert gibt Microcom 160% an; Effizienz etwa (bei 160% Kompression) 200% |
MNP 6 |
MNP 6 besitzt zusätzlich Universal Link Negotiation(tm) (ULN) und Statistical Duplexing(tm) (SD). ULN definiert den Verbindungsaufbau, wenn Mehrnormen-Modems eingesetzt werden. SD optimiert die Kanalzuteilung bei Halbduplex-Protokollen. Ein MNP 6-V.29-Modem (9600 bps Halbduplex) leistet 9600-19200 bps. |
MNP 7 |
MNP 7 kombiniert MNP 4 mit einem erweiterten Kompressionsverfahren. Es paßt sich nicht nur dynamisch der Art der übertragenen Daten an, sondern ermittelt auch die Wahrscheinlichkeit von Zeichen im Datenstrom. In Kombination mit Lauflängencodierung (mehrere gleiche Zeichen als ein Zahlencode) ermöglicht MNP 7 bis zu 300% Durchsatz |
MNP 8 |
MNP 8 ist ein nie veröffentlichtes Protokoll. |
MNP 9 |
MNP 9 verbindet MNP 7 mit V.32 (bis zu 300% Durchsatz). Ein erweitertes ULN wird verwendet, um jeweils Verbindungen auf höchstmöglichem Leistungsniveau herzustellen. |
MNP 10 |
Bei schwankenden Leitungsbedingungen in Funk- und Interkontinentalverbindungen |
Mobile IP |
Das Mobile IP ist ein von der IETF definiertes Protokoll. Es ermöglicht die Aufrechterhaltung von IP-Netzwerkverbindungen und der IP-Adresse für mobile Geräte, die innerhalb eines Netzwerks zwischen Subnetzen wechseln oder die in den Bereich eines anderen Netzwerks wechseln. |
MOD |
MOD steht für Masters of Deception, dies war Ende der 80er Jahre eine berüchtigte Hackergang, welche in Amerika die Telephongesellschaften unsicher machte - Ihr Anführer war Fiber Optic. |
Modem |
Modulator demodulator: Gerät zur Übertragung von Daten über das Telefonnetz. Vor der Übertragung werden die Computersignale in analoge Impulse umgewandelt (moduliert) und auf der Empfängerseite wieder in digitale Signale zurückverwandelt (demoduliert) |
Modlogan |
Modlogan (modlogan.org) ist ein frei verfügbares Analysetool, welches zum Auswerten von Logfiles eines Servers verwendet wird. In dieser Auswertung bekommt der Benutzer grafisch und tabellarisch dargestellt, welche Besucher seiner Homepage welche Seite besucht haben und woher sie kamen bzw. welche Suchmaschine auf seine Homepage verweist u.v.a.m. Das Gegegnstück zu modlogan ist der Webalizer, welcher wesentlich einfacher zu konfigurieren ist. |
Modul |
Ein Modul ist ein Programmbaustein, in dem Makros abgespeichert werden. Ein Modul kann mehrere Makros enthalten, ein Dokument, eine Vorlage oder wiederum mehrere andere Module. |
MODULA-2 |
MODULA-2 ist eine höhere Programmiersprache, die auf PASCAL aufbaut und als wichtigste Erweiterung ein Konzept von Modulen besitzt. Ein Modul ist hierbei eine Zusammenfassung von Programmelementen wie Konstanten, Datentypen, Prozeduren u.a. Modulen zu einer Einheit. |
Modularisierung |
Unter Linux ist nicht nur der Kernel modular aufgebaut. Wie bei jedem modernen Betriebssystem werden Libraries eingesetzt. Eine Bibliothek ist nichts anderes als eine Sammlung von Funktionen, die von vielen Programmen aufgerufen und ausgeführt werden können. Das heisst unter Windows DLL-Funktionalität. |
Modulation |
Modulation ist ein Verfahren, um einer Trägerfrequenz ein Nutzsignal "aufzubürden", so daß das Nutzsignal gut übertragen werden kann.
1.) Bei Amplitudenmodulation (AM) wird das Nutzsignal in die Amplitude (= Lautstärke) codiert (z.B. laut = 1, leise = 0)
2.) Bei der Frequenzmodulation (FM, FSK) ergibt die Abweichung von der Trägerfrequenz das Nutzsignal. Da bei der Datenübertragung das Nutzsignal nur zwei Zustände hat, ergeben sich zwei Frequenzen, die symmetrisch oberhalb und unterhalb der Trägerfrequenz liegen. Letztere heißt dann auch Mittenfrequenz. Bei V.21 wird zum Beispiel die 0 mit 980 Hz und die 1 mit 1180 Hz gesendet, das heißt, die Mitten-/Trägerfrequenz beträgt 1080 Hz.
3.) Bei der Phasenmodulation (PM, PSK) wird das (diskrete) Nutzsignal durch einen Sprung in der Phase des (im Gegensatz zur FSK festen) Trägers codiert, das heisst, der normalerweise sinusförmige Signalverlauf wird unterbrochen und ein Stück weiter fortgesetzt. Oft werden mehrere Bits gleichzeitig in einen Zustand codiert.
4.) Die Quadratur-Amplitudenmodulation (QAM) ist eine Kombination aus AM und PM, wobei ein Teil der Zustände in AM und der Rest in PM codiert werden. Bei V.22bis sind dies vier Zustände (zwei Bits) mit AM und gleichzeitig weitere vier mit PM. Insgesamt können somit 4*4=16 Zustände bzw. vier Bit (ein Quadbit) gleichzeitig übertragen werden. |
Moiré |
Ein unerwünschtes gitterähnliches Muster, das entstehen kann, wenn zwei oder mehrere Raster aufeinanderliegend dargestellt oder gedruckt werden. Dieses Muster entsteht oft beim Scannen von bereits gedruckten Vorlagen, wie z.B. Broschüren oder Zeitschriften. Dieses Moiré-Muster lässt sich in vielen Fällen mit einem Bildbearbeitungsprogramm entfernen. Dazu werden spezielle Werkzeuge wie Weichzeichner- und Schärfefilter eingesetzt. |
Monitor |
1.) Bezeichnung für den Bildschirm, also das Ausgabegerät, das die Ausgabe einer Computeranwendung (Texte, Grafiken, Bilder) anzeigt. Bildschirme werden meist in Verbindung mit Tastaturen eingesetzt (Terminals genannt), wobei alle Eingaben unmittelbar angezeigt werden. Im Unterschied zum Standardbildschirm, der mit einer Elektronenstrahlröhre arbeitet, werden z.B. in Notebooks oder in Flachbildschirmen Flüssigkristall-, Plasma- oder Elektrolumineszenzanzeigen verwendet. Spezielle Bildschirme verfügen über die Möglichkeit der Dateneingabe durch Berührung (Touchscreen).
2.) Funktionseinheit zur laufenden Beobachtung und Überwachung interner Abläufe von Rechenanlagen
3.) Konzept zur Synchronisierung nebenläufiger Prozesse. |
mono |
Mono bedeutet allein, es ist das Gegenteil von Stereo. |
monochrom |
Monochrom ist etwas, was in einer einzigen Farbe gehalten wird. |
Mosaic |
Erster erfolgreicher Browser, der das Internet und das WWW allgemein bekannt machte. Mosaic ist eine Entwicklung des NCSA, die dieses Programm unter GNU-Lizenz als Freeware zur Verfügung stellt. |
Motherboard |
Board oder Hauptplatine sind gebräuchliche Begriffe neben der Bezeichnung Mainboard. Im deutschen Sparchraum benutzt man meistens das Wort Hauptplatine. Die Hauptplatine ist eine wesentliche Baugruppe des PC's. Auf der Hauptplatine wird der Prozessor eingesteckt, man findet dort die Steckkarten wie zum Beispiel Grafikkarte oder Modem, der Speicher wird auf der Hauptplatine installiert und nicht zuletzt das BIOS findet sich auf der Hauptplatine. Sie sehen also, daß die Hauptplatine eine zentrale Rolle im PC spielt. |
Motorola |
Die Firma Motorola ist ein amerikanischer (Bundesstaat: Illinois) Elektronikkonzern, welcher vor allem Industrieelektronik, Sicherheits-, Computer- und Netzwerksysteme, Prozessoren (unter anderem die 680x0-Serie für Macintosh, Amiga und Atari) als Aufgabengebiet hat. Er wurde 1928 von Paul V. Galvin (*1895, 1959) und Joseph E. Galvin (*1899, 1944) als Galvin Manufacturing Corporated gegründet. Seinen jetzigen Namen trägt das Unternehmen seit 1947. Motorola ist mit Apple und IBM an der Power-PC-Entwicklung beteiligt. Im Kommunikationsbereich engagiert sich Motorola unter anderem bei der ADSL-Technologie. |
mounten |
Mounten nennt man das Einhängen von Dateisystemen (z.B. CD's, Disketten etc.) in den Verzeichnisbaum eines Betriebssystems. |
Mountpoint |
Unter dem Mountpoint versteht man das Verzeichnis, unter dem eine Partition oder ein Gerät in den Linux Verzeichnisbaum eingehangen wurde. |
Moving Worlds |
Bezeichnung eines Vorschlages der Firma Silicon Graphics zur Erweiterung von VRML. Dieser Vorschlag wurde angenommen und ist als VRML 97 der heute gültige Standard für interaktive 3D-Darstellungen im Web. |
Mozilla |
Codename des Netscape-Navigators. Früher hatte Netscape ein dinosaurierähnliches Maskottchen. |
MP1 /
MPEG 1 /
MPEG |
Im November 1992 definierte Norm für die Kodierung, Kompression und Speicherung von Audio- und Videodaten, unter anderem auf CD (CD-ROM, Video-CD, CD-I). Sie ist abgestellt auf langsamere Laufwerke und bietet maximale Übertragungsraten von 1,5 MBit/s. Zum Standard gehören auch Festlegungen für einfache Beschreibungen des Inhalts. MPEG-1-Videos werden mit 352 x 288 Bildpunkten und mit 25-30 Bildern pro Sekunde dargestellt. Die Spezifikationen von MPEG 1 sind unter anderem 25 Frames, keine Information zwischen den Halbbildern, Auflösung von 352x288 (SIF- Auflösung) und 1, 2 bis 3 MBits/s (1,2 MBits/bei Video- CD). |
MP2 /
MPEG 2 |
Ende 1994 definierte Norm für das digitale Fernsehen. Sie entspricht im Prinzip MPEG-1, bietet aber höhere Auflösung (bis zu 720 x 576 Bildpunkte), höhere Qualität sowie Übertragungsraten von 1,5 bis 15 MBit/s. MPEG enthält Zusatzfunktionen für die Wiedergabe von Videos (Video on Demand). Die Spezifikationen von MPEG 2 sind unter anderem 50 Fields/25 Frames, CCIR 601 Levels, High-Auflösung 1920x1152 bis zu 80 MBits/s (HDTV), High-Auflösung 1440x1440 bis zu 60 MBits/s (HDTV), Main-Auflösung 720x576 bis zu 15 MBits/s (D1), und Low-Auflösung 352x288 bis zu 4 MBits/s (S-VHS, SIF). |
MP3 / MPEG 3 |
1.) Die Norm MPEG-3 existierte einmal als Standard für hoch auflösendes Fernsehen (HDTV), aber sie wurde und wird nicht benutzt, da sich bald herausstellte, dass MPEG-2 hier ausreichte.
2.) MPEG Layer 3. Technik zur Komprimierung von Sound-Dateien. Audiodaten werden ohne hörbaren Klangverlust auf ein Zwölftel ihrer ursprünglichen Größe zusammengepresst. |
MP4 / MPEG 4 |
MPEG 4 ist eine in zwei Versionen existierende Norm für Multimedia-Anwendungen. Die erste Version datiert vom Oktober 1998, die zweite stand Ende 1999 zur Verabschiedung an. Hierbei werden die Multimediadaten so sehr komprimiert, dass die Dateigrösse sehr gering ist, jedoch die Bildqualität noch sehr gut ist. Ähnlich wie bei DivX! Man geht bei diesem Komprimierungsverfahren davon aus, dass nur eine leichte Bildveränderung passiert. Die Spezifikationen von MPEG 4 sind unter anderem 10 Fields/10 Frames, QSIF und 4,8-64 kBit/s. |
MP7 |
Noch nicht definierter Standard, der im Juli 2001 verabschiedet worden ist? Er soll vor allem festlegen, wie der Inhalt von Multimedia-Dateien dargestellt und erfasst wird. Dies soll effektives Suchen nach und raschen Zugriff auf Video-, Bild- und Klanginformationen ermöglichen. Ein solcher Standard hat besondere Bedeutung für das Internet sowie für alle Bereiche, in denen die genannten Informationen rasch abgerufen und dargestellt werden sollen (z.B. auch bei Streaming-Verfahren). |
MPEG |
1.) Moving (Motion??) Pictures Expert Group ist der Name einer Gruppe sowie der von ihr definierten Standards für Verfahren zur Komprimierung bewegter Bilder (digitalisierte Videosequenzen). Es existieren auch MPEG-Standards für komprimierte Audio-Dateien.
2.) Eine Datenkompression, die Veränderung der digitalen Darstellungsform einer Datenmenge, um den Bedarf an Speicherplatz zu verringern beziehungsweise die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Die Reduzierung digitaler Daten wird z.B. bei Audio- und Videodaten eingesetzt, wobei redundante Daten zusammengefasst werden. Je nach Kompressionsverfahren variieren Datenkompressionsrate, das heißt das Verhältnis der ursprünglichen Größe einer Datenmenge zu ihrer komprimierten Größe (von 2:1 bis circa 200:1), Übertragungsqualität und Übertragungszeit (zwischen einigen Sekunden bis zu Stunden). Die Beurteilung der Qualität der wiedergewonnenen Daten erfolgt medienspezifisch und hängt davon ab, ob die Datenkompression verlustfrei oder verlustbehaftet war.
Das Prinzip: Der zweite Pfeiler ist die Darstellungsform der digitalen Musikinformation. So werden bei der Musik-CD und beim Wave-Format die einzelnen Musikteile - der Fachmann nennt diese "Abtastwerte" oder "Samples" - durch das 16-Bit-System dargestellt, was eine enorme Platzverschwendung bedeutet. So ist es gut vorstellbar, dass die Dualzahl "0000 0000 0000 0001" des 16-Bit-Systems auch ohne die führenden Nullen dargestellt werden kann, was aber beim CD- und Wave-Format nicht vorgesehen ist. Ähnlich wie bei der Komprimierung im ZIP-Format lassen sich auch die Musikdaten auf erheblich kleinerem Raum zusammenpressen, als das bei Wave-Dateien oder der Musik-CD der Fall ist. Ein Unterschied zum ersten Teilprinzip besteht darin, dass sich die ursprünglichen Daten hier exakt rekonstruieren lassen. |
MPEG-Audio Layer |
Die MPEG-Audio Layer ist eine Gruppe von Video- und Soundformaten, die vor allem im WWW benutzt wird. Sie verwenden die MPEG-Technologie, vor allem zur Komprimierung. Der bekannte und verbreitete MPEG Layer 3 (MP3) erlaubt eine relativ zügige Übertragung von Sounddateien in CD-Qualität. MP3-Formate sind mindestens zehnmal kleiner als herkömmliche WAV-Dateien. Bei der MP3-Codierung gibt es keine hörbaren Qualitätsverluste. Die relativ kleinen MP3-Dateien lassen sich leicht über das Internet versenden. |
MPOA |
Das Multi Protocol Over ATM integriert alle gängigen Netzwerkprotokolle unter ATM, also bespielsweise Ethernet, Token Ring und FDDI. |
MPPE |
Das Microsoft Point to Point Encryption ist ein in Windows integriertes Verschlüsselungsprotokoll, das etwa bei VPN zum Einsatz kommt. Über das Internet verbindet es mehrere LANs miteinander. |
MPR |
MPR ist die Abkürzung von Statens Mät-och Provräd (schwed.) einer staatlichen Prüfstelle für Messgeräte. 1987 legte die MPR unter der Bezeichnung MPR I eine Norm für strahlungsarme Bildschirme fest. 1990 folgte MPR-II, heute ein Standard. MPR-II wird hierzulande von Herstellern freiwillig eingehalten. Die entsprechende Prüfung nimmt der TÜV Rheinland vor. Weitergehende Normen enthalten die TCO 91 und TCO 92. |
MPR II |
Die in dieser Empfehlung festgelegten Bildschirmstrahlungswerte sollten heutzutage von jedem Computer- Bildschirm eingehalten werden.
Diese Norm enthält folgende Vorschriften:
- Elektrostatisches Feld: Maximal 500 Volt in 50 cm Abstand von der Bildschirmoberfläche.
- Elektrisches Feld: Für Band I (5 Hz bis 2 KHz) maximal 25 Volt/Meter, für Band II (2 KHz bis 400 KHz) maximal 2,5 Volt/Meter (Abstand wie zuvor).
- Elektromagnetisches Wechselfeld: maximal 250 Nanotesla für Band I, 25 Nanotesla für Band II (Abstand wie zuvor - sowie rund um den Bildschirm in drei verschiedenen Positionen in jeweils 30 cm Entfernung). |
MPSL |
Das Multi Protocol Switching Label ist ein WAN-Protokoll, welches die Skalierbarkeit von Switches gewährleisten soll. |
MPt |
Übertragungsprotokoll mit variabler Blockgröße bis zu 1 K. Vormals Puma genannt. Arbeitet ähnlich wie Z-Modem. Wegen bunter und informativer Bildschirmdarstellung, hohem Datendurchsatz, integrierter RLE-Kompression und guter Zuverlässigkeit inzwischen recht beliebt. Kann bis zu 99 Dateien im Batch übertragen. Nur eine Implementation auf IBM-kompatiblen Rechnern verfügbar. |
MS DOS |
Microsoft - Disc Operating System ist die am weitesten verbreitete Variante des Betriebssystems DOS (etwa 180 Millionen Mal verkauft), hergestellt und vertrieben von Microsoft. Die Version 1.X (ab 1981) lehnte sich recht eng an CP/M 80 an. Sie unterstützte zunächst nur Disketten mit einer Speicherkapazität von 160 KByte. Ab Version 1.25 wurde 1982 das Benutzen zweiseitiger Disketten (320 KByte Kapazität) möglich. Mit der Version 2.X wurden 1983 die Unterstützung von Festplatten sowie das noch heute gültige Dateisystem eingeführt. Sie bereitete auch den IBM-kompatiblen Rechnern den Weg, weil sie es erlaubte, durch Treiber (in der CONFIG.SYS) Anpassungen an unterschiedliche Hardware vorzunehmen. Vor allem MS-DOS 2.11 fand weite Verbreitung. Ab 1984 kamen die 3.X-Versionen auf den Markt. Sie unterstützten HD-Disketten (5¼ Zoll) und die Einbindung in Netzwerke. Ab MS-DOS 3.2 konnten auch 3½-Zoll-Disketten mit 720 KByte Kapazität benutzt werden. Die besonders weit verbreitete Version 3.3 erlaubte auch Festplatten mit größeren Kapazitäten als 32 MByte. Wichtige Neuerungen der ab 1988 verbreiteten Versionen 4.X waren die DOS-Shell, die Unterstützung von Festplatten bis 2 GByte sowie von EMS-Speicher nach dem LIM-Standard. Die MS-DOS-Version 4.0 war nicht fehlerfrei, sodass Microsoft kurzfristig die verbesserte Version 4.01 nachliefern musste. 1991 erschien MS-DOS 5.0; es gab keine Updates (wie 5.1 usw.) Diese Version verringerte den Bedarf an konventionellem Speicher durch die Nutzung von HMA und UMA. Die DOS-Shell wurde durch einen Programm-Umschalter erweitert, der bescheidene Formen von Multitasking erlaubte. Die Versionen 6.X (ab 1993) warteten vor allem mit zusätzlichen Hilfsprogrammen auf, die oft bei anderen Herstellern gekauft wurden, z.B. dem Online-Komprimierer Doublespace, einem Virenschutz- und einem Backup-Programm sowie einen Speicher-Optimierer (Memmaker). Da Doublespace nicht fehlerfrei arbeitete, erschien bald die überarbeitete MS-DOS-Version 6.2. Nach juristischen Streitigkeiten mit dem Hersteller wurde dieses Programm überarbeitet; es existiert ab der Version 6.22 als Drivespace. Mit Windows 95 ist die Entwicklung von MS-DOS offensichtlich an einem Endpunkt angelangt. Dieses Betriebssystem verwendet zwar für den MS-DOS-Modus und für die DOS-Box faktisch eine Version 7.0, aber es gibt keine eigenständigen neuen MS-DOS-Versionen mehr. |
MS-DOS-Fenster |
Das MS-DOS-Fenster ermöglicht in Windows die Arbeit mit DOS-Programmen und -Befehlen, beispielsweise mit Textkommandos wie "copy", "dir" u.s.w. Unter Windows ist es über das Startmenü "Programme" zu finden. In Windows 3.1x findet Ihr das passende Symbol in der Hauptgruppe. |
MS-DOS-Modus |
Der MS-DOS-Modus erlaubt es Windows (ab 95), auch "widerspenstige" DOS-Programme (etwa Spiele) zu starten. Dazu simuliert Windows das ältere Betriebssystem. Allerdings verliert man dabei alle Windows-Vorteile. |
msg |
MSG ist die Abkürzung für message. |
MSN |
1.) Die Multiple Subscriber Number ist eine komplette Telefonnummer, die im Euro-ISDN das gezielte Ansprechen eines Endgerätes erlaubt.
2.) Microsoft Network ist ein Online-Dienst mit weltweit ca. 1,5 Millionen Nutzern, der mit EUnet und der Telekom kooperiert. MSN ist zugleich Internet-Provider. 1998 wurde das deutschsprachige Angebot von MSN aufgegeben, da die geplante Mitgliederzahl von 100.000 nie erreicht wurde. MSN war dann in Deutschland noch kurze Zeit als Internet-Provider tätig. Auch dieses Angebot wurde zum Herbst 1998 aufgegeben. MSN empfahl den Kunden, zu T-Online zu wechseln. |
MS Office |
MS Office ist das Office-Paket von Microsoft, das aus Windows-Anwendungen besteht. Die Versionen 95 und 97 sind in den Jahren 1995 beziehungsweise 1997 auf den Markt gekommen, Office 2000 demgegenüber bereits im Jahr 1999. Jedes Office-Paket enthält die entsprechenden aktuellen Versionen der einzelnen Programme, also z.B. Word 8.0/97 und Excel 8.0/97 beziehungsweise Word 9.0/2000 und Excel 9.0/2000 (in der Office Pro Version außerdem noch die Datenbank Access in der jeweiligen Version). Ab Office 97 ist im Paket auch das Program Outlook, enthalten, eine Management-Software zur Zeitplanung, eMail- und Dokumentverwaltung (auch für Workgroups).
Ab Office 97 beherrschen die Anwendungen durchgängig das HTML-Format. Sie sind zudem durch VBA programmierbar. Office 2000 stellt im Prinzip eine nur leicht veränderte Version von Office 97 dar. Auffälligste Neuerung sind die intelligenten Menüs, die nur wenige Befehle zeigen, aber automatisch die besonders häufig benutzten Kommandos. |
MS OS/2 |
siehe OS 2 |
MTA |
Der Mail Transport Agent ist verantwortlich für den Transport einer Mail zu ihrem Ziel. Der Weg der Mail wird dabei durch Routing bestimmt. MTA bedient sich für die eigentliche Übertragung eines Übertragungsprotokolls. Oft mit einem MUA zu einem Mailer zusammengefaßt. |
mtools |
Das Paket mtools ist eine Sammlung von Programmen für das Bearbeiten von Disketten mit FAT16-Dateiformat unter Linux.Alle wichtigen DOS-Befehle wie copy, del und format stehen Ihnen zur Verfügung. Damit die Kommandos eine einheitliche Erscheinung aufweisen und um Verwechslungen zu vermeiden, ist jedem Befehl der Buchstabe m vorangestellt. Wenn Sie die DOS-Befehle kennen, werden Sie keine Schwierigkeiten haben - die Syntax bleibt auch auf einer Linux-Shell unverändert. |
MTU |
Die Maximum Transfer Unit ist die Angabe wie groß das größte Datenpaket bei einer Netzwerkverbindung sein darf. |
MUA |
Der Mail User Agent ist die Benutzeroberfläche zum Lesen der Mail, zum Antworten und zum Verwalten gelesener Nachrichten. Oft mit einem MTA zu einem Mailer zusammengefaßt. |
MUD |
Multi User Dungeon (auch Dimension): Rollenspielprogramme im Internet |
Multi Angle Funktion |
Auf DVD's lassen sich bis zu 9 Videospuren parallel aufzeichnen. Mit dieser Funktion können Sie deshalb zwischen denverschiedenen Kameraperspektiven hin- und herschalten. |
MultiCam |
Ein MultiCam ist ein Modul für DBoxen von Premiere, welche es ermöglichen den zweiten Schacht der DBox zu verwenden und nicht immer nur den ersten Schacht. Dies wird dann zum Beispiel notwendig, wenn man zusätzlich eine KabelDeutschlandkarte für ausländische Fernsehsender erhält oder auch für den Ableger von Premiere namens BlueMovie. Ohne ein solches Modul müsste man immer aufstehen und die Karte wechseln.
Ein MultiCam ermöglicht also die Benutzung anderer Karten im zweiten Kartenschacht, beim ersten Schacht bleibt alles gleich.
HInter dem Standardschacht befindet sich das CAM der Box, zwischen Cam und Karte findet eine Kommunikation statt, die natürlich nur funktioniert, wenn CAM und Karte die selbe "Sprache" sprechen.
Ein MultiCam verbindet den zweiten Kartenschacht mit dem Board der Box, ist auf dem Board nun eine Software, die die "Sprache" der anderen Karte spricht kommunizieren diese Karte und die Software über das MultiCam miteinander. Um das realisieren zu kännen benötigt man jedoch noch eine andere software auf der DBox, wie z.B. Neutrino.
Ein MultiCam ist also nichts was man braucht, es sei denn man hat eine Karte, die im Standardschacht nicht läuft. |
Multicast |
Bei der herkömmlichen Bild- und Ton-Übertragung im Internet muss der Server für jeden Zuhörer oder Zuschauer einen eigenen Datenstrom senden. Beim Einsatz der Multicast-Technik reicht ein Stream aus. |
Multimedia |
Interaktives Zusammenwirken von Text, Grafik, Animationen, Sound und Video |
Multimedia-PC |
So nennt man einen Computer, der bestimmten Mindestanforderungen genügt, um Videofilme und Töne wiederzugeben. Notwendig sind dafür eine Soundkarte und ein CD-ROM - Laufwerk. Die meisten modernen Computer erfüllen diese Anforderungen. |
Multiplexer |
Der Multiplexer ist eine Einrichtung, die einen schnelleren Datenkanal in mehrere virtuelle langsamere Kanäle aufteilt. Es kann sich dabei um Hardware oder auch Software handeln. |
Multi-Port |
Eine Steckkarte, auf der mehrere Ein-/Ausgänge vorhanden sind, z.B. Audio-Ausgänge. |
Multiprocessing |
Multiprocessing wird auch Mehrfachverarbeitung genannt. Es bezeichnet die gleichzeitige Verarbeitung von mehreren Programmen oder Prozessen auf einem Mehrprozessorsystem. |
Multisession |
Wenn eine CD nicht auf einmal beschrieben wurde, sondern mehrere sogenannte Sitzungen(Sessions) enthält, dann spricht man von einer Multisession CD. Heutzutage sind alle CD-ROM Laufwerke multisessionfähig. |
Multitasking |
Multitasking ist ein Mehrprozessbetrieb in der Informatik, welches das gleichzeitige Abarbeiten mehrerer Aufgaben in einer Rechenanlage bezeichnet. Das Multitasking innerhalb eines Programms ist besonders bei Realzeitprogrammen von Bedeutung. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen kooperativem Multitasking, bei dem die laufenden Programme die Verwaltung der Prozesse weitgehend selbst steuern, und preemptivem Multitasking, bei dem das Betriebssystem allein die Prozessorleistung den einzelnen Tasks zuteilt. |
Multithreading |
Schneller sequenzieller Ablauf verschiedener Prozesse eines Programms, unabhängig von der Multitasking-Methode des Betriebssystems. Der Nutzer bekommt den Eindruck, Programmteile würden parallel ablaufen, es wird aber eigentlich eine Geschwindigkeitssteigerung empfunden. |
Multiuser System |
Als Multiuser System bezeichnet man ein System, welches die Fähigkeit besitzt, mehrere Benutzer gleichzeitig an einem Rechner arbeiten zu lassen, hierzu ist natürlich Multitasking die wichtigste Voraussetzung. |
Ian Murphy |
Ian Murphy, auch als Captain Zap bekannt, hackte im Alter von 23 Jahren in das "Weiße Haus" und in das "Pentagon". |
Music Guard |
Der Music Guard - Kopierschutz verändert die Musikdaten auf der CD: Die Stücke lassen sich nur in Verbindung mit bestimmten Merkmalen auf der Oberfläche der Original-CD ohne Qualitätsverlust abspielen. Wird die CD dagegen kopiert, fehlt die zweite Hälfte des Kopierschutzes. Das Ergebnis ist eine fehlerhafte und damit schlecht klingende Kopie. |
MUTOS 1700 |
MUTOS 1700, kompatibel zu UNIX V7 und zu DEMOS 1810, ist ein in vielen Fällen anwendbares universelles Time-Sharing-System der DDR, daß sich besonders für die Programmentwicklung, Dokumentationserstellung sowie für Textverarbeitung eignet. Es ist kein Echtzeitbetriebssystem. MUTOS1700 ist überwiegend in der Programmiersprache C geschrieben und besitzt somit einen hohen Portabilitätsgrad. Auch die Anwendersoftware wird in dieser Sprache implementiert. Das System MUTOS1700 ist modular aufgebaut und besteht aus dem Betriebssystemkern und einer vielzahl von Dienstprogrammen. Als minimale Speicherausrüstung werden 256 KByte RAM und 2 Diskettenlaufwerke benötigt. |
MUVR |
In einer Multi User Virtual Reality können mehrere Betrachter an einer VRML-Welt teilnehmen. Pro Betrachter bewegt sich oft stellvertretend ein Avatar in dieser VRML-Welt. |
MVA |
Das Multi Domain Vertical Alignment ist die derzeit beste Methode, um den Blickwinkel auf das Panel zu verbessern. Wie beim IPS sind die Elektroden auf besondere Art ausgerichtet. Durch ihre Position zueinander ergeben sich kleine Unterbereiche (Multi-Domains) in jeder Zelle. Die Flüssigkristalle liegen nicht parallel oder vertikal zum Glassubstrat - sondern diagonal. Dadurch ist nicht nur der Blickwinkel auf ungefähr 170 Grad geweitet, sondern auch die Reaktionszeit der Zelle ist ein Drittel schneller. |
MX-Record |
Spezieller Eintrag eines DNS-Servers. Mit Mail eXchange-Records lassen sich eMails auf Ausweichrechner umleiten, wenn der Zielrechner gerade nicht erreichbar ist. |
MySQL |
MySQL ist ein freies und kostenloses Datenbanksystem, welches sowohl auf Windows, als auch auf LINUX, sowie OS2 und Macintosh läuft und einen großen Funktionsumfang auf einfachem Niveau realisiert. Durch die einfache Implementierung, welche auf viele Sicherheitsfeatures verzichtet, ist My SQL sehr schnell und vor allem das populärste OpenSource Datenbankverwltungssystem der Welt, welches 1994 von Michael Widenius im Auftrag von der Firma TcX entwickelt wurde. Heutzutage gehört dieses System der Firma MySQL AB, welche auch das bekannte MaxDB-System anbietet. |
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